Osteuropa und Russland – Das ökonomische Desaster, das wir angerichtet haben, wird vergessen – Teil 4

Katastrophale Ereignisse können den Keim für eine grundlegende Besserung in sich tragen. Wenn man über den Tag hinausdenkt, ist klar, dass ein zukünftiger Frieden nur mit neuen Konzepten dauerhaft gesichert werden kann. Vielleicht wird der Westen, insbesondere aber Europa jetzt endlich lernen, dass man dafür viel mehr bieten muss als offene Märkte. 

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Osteuropa und Russland – Das ökonomische Desaster, das wir angerichtet haben, wird vergessen – Teil 2

Auf den ersten Teil dieser Serie hat es viele Rückmeldungen gegeben. Darunter war auch die immer wieder zu hörende Frage, warum in einer solchen Analyse das Wort „Korruption“ nicht einmal auftaucht, wo man doch wisse, dass diese Länder auf keinen grünen Zweig kämen, weil sie durch und durch „korrumpiert“ seien. Aber auch jenseits der Korruption hätten diese Länder – so die immer wieder zu hörende Einschätzung – einfach nicht die institutionellen Voraussetzungen, um sich dynamisch entwickeln zu können. Deswegen sei eine rein makroökonomische Analyse einfach nicht aussagekräftig.

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Osteuropa und Russland – Das ökonomische Desaster, das wir angerichtet haben, wird vergessen – Teil 1

Der Konflikt, mit dem die Welt derzeit in der Ukraine konfrontiert ist, kann nicht verstanden werden, wenn man ignoriert, auf welche Weise „der Westen“ nach dem Fall der Mauer Osteuropa einschließlich Russlands mit einer Wirtschaftslehre überzogen hat, die nicht nur ungeeignet war, sondern massiven Schaden für die Länder und das Gefühl der Zweitklassigkeit mit sich gebracht hat. 

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Der Stolperstein der Zahlungsbilanz: Kapitalexport oder Kapitalimport – das ist hier die Frage!

Gibt es unter Keynesianern einen grundlegenden Dissens über die Interpretation der in der Kapitalbilanz – neben der Leistungsbilanz die zweite Teilbilanz der Zahlungsbilanz – erfassten Zusammenhänge? Oder lassen sich vordergründig als widersprüchliche Meinungen erscheinende Positionen bei näherer Prüfung und genauer Klärung der Begriffe womöglich in Wohlgefallen auflösen?

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Inflation und „verankerte“ Inflationserwartungen: Warum die herrschende Lehre auch hier fundamental irrt

Einige Leser haben nachgefragt, ob und warum die herrschende Lehre überhaupt die „verankerten“ Inflationserwartungen braucht, die ich in meinem letzten Stück kritisiert hatte. Das ist in der Tat eine interessante Frage. Die Antwort ist eindeutig: Ja, sie braucht sie! Die Erklärung dauert allerdings ein wenig länger.

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Inflation und Kommunikation: Warum sind wir vollkommen unfähig, miteinander zu sprechen?

Dauerfeuer aus allen medialen Rohren, das kann man in diesen Tagen an vielen Beispielen beobachten, entfaltet ab einem bestimmten Punkt ein Eigenleben, das nur noch schwer zu kontrollieren ist, weil selbst rational denkende und arbeitende Zeitgenossen davon nicht unbeeindruckt bleiben. Geradezu schlafwandlerisch betritt man im Gefolge der medialen Indoktrination gefährliche, aber vermeintlich unvermeidbare Pfade, weil sich niemand traut, einmal laut und vernehmlich „Halt“ zu rufen. 

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Kampf der Nationen

Morgen erscheint im Westend-Verlag das Buch „Kampf der Nationen“ von Patrick Kaczmarczyk. Der Autor gibt hier eine kurze Einführung, die anschaulich zeigt, dass Wettkampf der Nationen eine wirklich absurde Idee ist. Es ist aber genau diese Idee, auf der die deutsche und große Teile der europäischen Wirtschaftspolitik seit einigen Jahrzehnten basieren. Deswegen ist das Buch von Patrick Kaczmarczyk nicht nur zeitgemäß, sondern von allerhöchster politischer Bedeutung.

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Robert Habecks erster Jahreswirtschaftsbericht: Manipulation ist noch keine Wirtschaftspolitik

Manchmal bringt die 13 doch Unglück. Jedenfalls ist für Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, das Schaubild 13 auf Seite 109 im Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung für 2022, den er gerade der Presse präsentiert hat, gelinde gesagt, kein Glücksgriff. Es zeigt in kaum zu übersehender Weise, dass der BMWK, wie er sich selbst nennt, zwar das Klima zu seinem großen Thema macht, bei der Wirtschaft aber unverkennbar auf den wackligen Holzwegen seiner Vorgänger wandelt. Was der BMWK (noch) nicht begreift: Wer Wirtschaft nicht beherrscht, wird auch beim Klimaschutz scheitern.

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